Direkt vor uns steht die „Andreaskirche“ auf dem höchsten Punkt des alten Dorfkerns. Das Alter der Kirche ist nicht urkundlich belegt, in ihrer heutigen Gestalt geht sie auf das Jahr 1492 zurück. Jahreszahlen an der Südwand und an der bemalten Holzdecke belegen dies. Der 28,6 Meter hohe Turm ist der älteste Teil der Kirche. In ihm hängen vier Glocken. Die größte mit 20 Zentnern Gewicht wurde 1666 durch die Wandergießerfamilie „Die Rossier“ aus Lothringen vor Ort gegossen. Reste der Gießmulde und des Schmelzofens wurden beim Bau des Gasthauses „Engel“ (um 1900) entdeckt. Bei der Innenrenovierung der Kirche 1964 stieß man auf umfangreiche Wandbemalungen, die durch die Denkmalpflege freigelegt wurden. Für Interessierte sei hier auf das Buch von Pfarrer Koppenhöfer „Suche nach verwehten Spuren“ verwiesen.